Das Stumme Gericht

 

Das „Stumme Gericht“ befragt den Angeklagten immer und immer wieder. Es wird meist viel zu spät (oder gar nicht) erkannt, dass ein „Stummes Gericht“ nichts sagen kann.

 

 

Personen:

Spielleiter; 4 Personen als Hohes Gericht; 2-3 Freiwillige (die zu Beginn den Raum verlassen); die Zuschauer

 

Kategorie:

Opferspiel

 

Material:

·         Andeutungsweise einen Gerichtssaal bilden.

 

Durchführung:

Dem Angeklagten (der Freiwillige) wird als erstes seine Situation erläutert, indem nach einer langen Verhandlung nur noch ein letzter Anklagepunkt geklärt werden muss. So spricht das Hohe Gericht synchron: „Das Stumme Gericht klagt an: Was hast du an?“ Nach der pflichtgemäßen und objektiven Antwort des Angeklagten (z.B.: Socken), fordert das Gericht ihn auf: „Ausziehen!“ - dem Urteil ist Folge zu leisten. Nun beginnt der Zyklus aufs Neue und so weiter und so fort.

 

Tipp:

Man sollte ruhig soweit gehen, bis niemanden noch mehr zuzumuten ist oder bis der Angeklagte erkennt, dass ein stummes Gericht nicht anklagen kann. Das Gericht muss darauf bestehen, dass seinen Aufforderungen Folge zu leisten ist.

 

 

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Quelle: www.unterhaltungsspiele.com

© Stefan Neubert, 2001. www.stefan-neubert.de