Kleine geistliche Begebenheiten

(Autor unbekannt)

 

Am Straßenrand steht ein Motorradfahrer, der sein Fahrzeug nicht in Gang bekommt. Immer wieder tritt er auf den Anlasser und flucht dabei gotteserbärmlich. Da kommt der Pfarrer vorbei und sagt: " Fluchen Sie doch nicht so schrecklich, Mann! Sagen Sie 'mit Gott' und dann wird's schon gehen."

"Ich kann's ja mal probieren", sagt der Mann ohne Hoffnung und tritt auf den Anlasser, sagt "mit Gott" und siehe da: Der Motor springt an. "Verdammt noch mal", sagt der Pfarrer, "das hätte ich nicht gedacht!"

 

Auf einem Bankett sitzt ein Kardinal neben einer bis an die Grenze des tragbaren dekolletierten Dame. Als jene beim Nachbartisch nach einem Apfel greift, legt ihr der geistliche warnend die Hand auf den Arm und sagt: "Vorsicht, Gnädigste! - Denken Sie an das Paradies!"

"Keine Sorge, Eminenz", erwiderte die Dame, "Ich hatte nicht vor Ihnen den Apfel anzubieten, sondern wollte ihn selbst essen." - "Eben das meine ich", sagte der Kardinal. "Als Eva vom Apfel gegessen hatte, be­merkte sie, dass sie nackt war."

 

"Die Kollekte des heutigen Sonntags ist für die Pfarrei bestimmt", sagte der Pfarrer nach der Predigt. "Und weil ich jetzt genug Knöpfe habe,  bitte ich den edlen Spender um ein Röllchen Zwirn."

 

Ein Dorfpfarrer wird von einem Bauernburschen gefragt: "Herr Pfarrer, is es wirklich a Sünd und ver­boten, dass man bei einem Madl schlaft?" Darauf sagt der Pfarrer: "Ja, das is nit verboten, aber ihr schlaft ja nit, ihr Lausbuben!"

 

Im Religionsunterricht lässt der Katechet wiederholen, was er in der letzten Stunde über Einehe und Vielehe gesagt hat. Er bekommt zur Antwort: "Die Mohammedaner dürfen viele Frauen haben, die Christen nur eine. Das nennt man Monotonie."

 

Richter: "Nicht nur, dass Sie gestohlen haben - Sie haben auch noch aus den Kästen und Schubladen alles heraus­geholt und umhergestreut."

Angeklagter: "Ja, ja, Herr Richter, ich dachte an das Wort des Apostels Paulus: Prüfe alles, und das Beste behaltet."

 

Nach Adenauers Tod entsteht die Frage, wo man ihn begraben sollte. Nach langer Parlamentsdebatte wird der Antrag eingebracht, ihn wegen seiner Verbundenheit mit Israel in Jerusalem zu bestatten. Scharfer Protest von der SPD: Dort sei schon einmal einer begraben worden und nach drei Tagen wieder auf­erstanden. Darauf Anfrage von der CDU: Wer das gewesen sei?

 

Im frommen Münsterland gehen ein kleiner katholischer Junge und ein evangelisches Mädchen zusam­men baden. Badezeug haben sie keines dabei, doch was tut's: Sie ziehen sich nackt aus. Da betrach­tet der Junge das Mädchen erstaunt u. sagt: "Da sieht man doch, was euch Evangelisten alles fehlt!"

 

"Heute Nacht habe ich geträumt", sagt ein Pfarrer zu einem Rabbiner, "ich sei ins jüdische Paradies gekommen. Einfach scheußlich! Dieses Schreien und Gestikulieren und dieses Gedränge! Alles überfüllt bis in den hintersten Winkel. Und dieser Gestank!" - "Wie sich das trifft", sagt da der Rabbiner. "Ich bin heute Nacht im Traum durch das christliche Pa­ra­dies gegangen. Eine himmlische Ruhe! Köstlicher Duft nach Lilien und Rosen - und weit und breit kein Mensch zu sehen!"

 

Ein Küster weckt den säumigen Kaplan per Telefon mit folgendem Bibelwort: "Bist du es, der da kommen soll, oder sollen wir auf einen anderen warten?"

 

Welches Kind mag schon Spinat? Als das verabscheute Gericht wieder einmal auf den Tisch kommt und Fritzchen auch noch das Tischgebet sprechen muss, sagt er: "Komm, Herr Jesu, sei Du unser Gast, dann siehst Du, was Du uns bescheret hast."

 

 

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Quelle: www.unterhaltungsspiele.com